
Megaforce
Das Wort Webserie ist dieser Tage in aller Munde. Anlässlich der erfolgreichen Veröffentlichung unserer ersten, für unseren Kunden Megaforce Stagebuilding produzierten Comedy-Webserie möchten wir uns heute näher mit dem Konzept der Corporate Webserie beschäftigen: Warum löst dieses Format derzeit so viel Aufmerksamkeit und Begeisterung aus? Welche Herausforderungen ergeben sich in der Produktion – und wie lassen sie sich meistern? Und schließlich: Welche ersten Erkenntnisse lassen sich aus den bisherigen Ergebnissen und Zahlen ableiten?



Das Konzept humorvoller Mini-Sketche mit wiederkehrenden Charakteren, die lose aufeinander aufbauen oder zumindest im selben szenischen Universum spielen, ist nicht neu. Spätestens seit dem Erfolg von KBCoffeeshop hat sich dieses Format auch im Bereich des unternehmerischen Marketings etabliert. Der Ansatz funktioniert: Auf spielerische Weise können Charaktere aufgebaut, zielgruppenrelevante Themen subtil angesprochen und emotionale Verbindungen zur Marke geschaffen werden. Besonders eindrucksvoll zeigt sich dies in den jüngst veröffentlichten Reels des Luxuslabels Burberry, die Humor als Instrument des Brandbuildings nutzen – ein Werkzeug, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. Wie wirkungsvoll dieses Format sein kann, wurde zuletzt mit der Veröffentlichung von „Boah, Bahn!“, einer Corporate Webserie der Deutschen Bahn mit Anke Engelke in der Hauptrolle, deutlich. Die Serie greift die alltäglichen Herausforderungen des Bahnfahrens humoristisch auf und ist laut DB-Vorstand Dr. Michael Peterson „eine Liebeserklärung an die Mitarbeitenden der DB“. Auch wenn der Stil nicht jeden Geschmack trifft, erfüllt die Serie ihren Zweck: Sie erzeugt Aufmerksamkeit, schafft Sympathien und stärkt die Markenbindung. Oder, wie eine Redakteurin der Berliner Morgenpost schrieb: „Die neue Mini-Serie ist das Beste, was die Bahn in den vergangenen Jahren getan hat.“
Als einer der führenden Anbieter im Bühnenbau in Europa, Asien und Südamerika kämpft unser langjähriger Kunde Megaforce Stagecompany zwar nicht mit Imageproblemen wie die Deutsche Bahn – doch die Chancen, die eine Corporate Webserie für Markenkommunikation und Employer Branding bietet, überzeugten das Unternehmen schnell. Ziel war es, durch ein humorvolles, authentisches Format Einblicke in den Alltag der Event- und Bühnenbaubranche zu geben und dabei die Menschen hinter den Kulissen sichtbar zu machen – mit all ihren Herausforderungen, Emotionen und Erfolgen.
"Anfang November verzeichnete die Serie bereits
> 150.000 VIEWS
auf den Social-Media-Kanälen unseres Kunden."
Bereits im Februar 2025, also lange bevor „Boah, Bahn!“ über die Handybildschirme flimmerte, startete die Planung für die Corporate Webserie, die später den Titel „Stagebuilders“ tragen sollte. In insgesamt zehn Folgen begleiten wir unsere beiden Hauptfiguren Emma & Sven durch Szenen, die allen, die in der Eventbranche zu Hause sind, nur allzu bekannt vorkommen dürften: Last-Minute-Änderungen, selbstverliebte Influencer oder das unbeschreibliche Gefühl, wenn ein Aufbau endlich abgeschlossen ist – dieser Stolz und zugleich das Wissen, dass morgen alles wieder von vorn beginnt. Diese Emotionen galt es, in Drehbücher zu übersetzen und filmisch erlebbar zu machen. Auch wenn uns – anders als der Deutschen Bahn – kein legendärer Regisseur wie Arne Feldhusen zur Verfügung stand, hat unser großartiges Team Außergewöhnliches geleistet: Es meisterte jede Herausforderung – von extremer Hitze über kurzfristige Planänderungen bis hin zu Drehs im laufenden Betrieb beim Kunden und auf Baustellen zahlreicher Festivals



„Stagebuilders“ hat uns fast das gesamte Jahr über begleitet – und nun, da sich das Jahr dem Ende zuneigt, blicken wir stolz zurück auf die erste von uns produzierte Corporate Webserie. Bereits Anfang November 2025 verzeichnete die Serie über 140.000 Aufrufe auf den Social-Media-Kanälen unseres Kunden. Besonders erfolgreich waren jene Sketche, in denen sich die Zielgruppe unmittelbar wiedererkennen konnte – Momente, die Alltagssituationen aus der Eventbranche humorvoll und authentisch widerspiegeln. Wir bedanken uns herzlich bei Megaforce Stagebuilding für das Vertrauen in dieses Format und freuen uns darauf, wie sich das Projekt weiterentwickelt. Die zahlreichen Kommentare und Nachfragen nach einer Fortsetzung zeigen: Das Publikum hat Lust auf mehr „Stagebuilders“.
Wir freuen uns sehr über die Nominierung für den German Design Award 2026. Gemeinsam mit den Stadtwerken Karlsruhe ist unser Imagefilmprojekt in der Kategorie „Excellent Communications Design“ im Rennen um eine der wichtigsten internationalen Auszeichnungen im Bereich Gestaltung. Der German Design Award wird seit 2012 vom Rat für Formgebung verliehen. Er würdigt Projekte, die durch ihre gestalterische Qualität überzeugen und relevante Impulse setzen. Die Teilnahme erfolgt ausschließlich auf Einladung oder nach erfolgreicher Prüfung durch eine Fachjury. Der nominierte Imagefilm entstand 2024 für die Stadtwerke Karlsruhe, einen regional verankerten Versorger mit Fokus auf Nachhaltigkeit und gesellschaftlichem Engagement. In atmosphärischen Bildern zeigt der Film das vielseitige Wirken der Stadtwerke in der Fächerstadt. Ziel war es, Nähe zu schaffen und das Selbstverständnis der Stadtwerke als Partnerin für ein lebenswertes Karlsruhe sichtbar zu machen.





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